Reisekosten – So teuer war mein Roadtrip durch Italien

Italien Kurztrips Reisekosten Reisetipps Roadtrips
am
29. Juni 2016

Seitdem ich von meinem Roadtrip durch Italien zurückgekommen bin, wurde ich schon ein paar Mal danach gefragt, was das denn alles gekostet hat. Und auch ich habe nun mit großem Interesse ausgerechnet, wie hoch meine Reisekosten denn letztendlich waren. Die konnte ich im Vorfeld natürlich nicht komplett kalkulieren, weshalb ich mir über diesen Punkt auch die ein oder anderen Gedanken gemacht habe.

Meine Reiseroute kennst du ja schon. Damit du jetzt also auch eine Vorstellung davon bekommst, was 16 Tage mit dem eigenen Auto kosten können, werde ich in diesem Post ausführen, wie viel ich für was bezahlen musste. Dabei habe ich die Reisekosten in verschiedene Kategorien aufgeteilt, um auch für mich mal schauen zu können, wo ich mich vorbildlich verhalten habe und wo ich beim nächsten Mal vielleicht etwas mehr Zurückhaltung an den Tag legen sollte.

Falls du selbst einen Roadtrip durch Italien planst – oder auch in ein anderes Land -, kann meine Aufstellung für dich sicher zumindest ein kleiner Anhaltspunkt sein, mit welchen Ausgaben du für eine kleine Auszeit von knapp zwei Wochen rechnen kannst.

reisekosten

Unterwegs in Italien

Reisekosten – Unterkünfte

ca. 900 Euro

Den mit Abstand teuersten Posten der Reisekosten machen die Unterkünfte aus. 15 Nächte lang habe ich in insgesamt 8 verschiedenen Betten geschlafen (hier wird es demnächst auch noch einen eigenen Artikel geben, in welchem ich meine einzelnen Unterkünfte bewerte, da es doch teilweise enorme Unterschiede gab). 5 davon habe ich in Neapel verbracht. Ansonsten waren es entweder eine oder maximal 2 Übernachtungen. In 5 von 8 Unterkünften war auch ein Frühstück dabei.

Reisekosten – Verpflegung

ca. 300 Euro

Mit den Kosten für die Verpflegung bin ich recht zufrieden. Ich hatte mir vor der Reise einiges an Proviant gekauft, damit ich hier unterwegs sparen konnte. So habe ich mich, wenn kein Frühstück inbegriffen war und über den Tag von Müsliriegeln, Nüssen, Keksen und dergleichen ernährt. Das mag sich zwar nicht sonderlich gesund anhören, aber für die 2 Wochen war es ok für mich, da ich mein Budget lieber in tolle Ausflüge und Sehenswürdigkeiten investieren wollte.

Lediglich am Abend habe ich mir ein Essen der italienischen Küche gegönnt. Die Preise für Pasta und Pizza waren in der Regel in Ordnung, so dass ich das auch mit gutem Gewissen machen konnte. Wurde der Hunger am Mittag doch mal zu groß, habe ich mir hier und da mal ein Eis gekauft.

Ebenfalls zu den Verpflegungskosten zähle ich Toilettengänge unterwegs, die teilweise 1,50 Euro gekostet haben. Das hat mich dann schon etwas geärgert, aber was muss, das muss halt. Auch eine Packung Ohrenstöpsel sind in den 300 Euro inbegriffen, die absolut notwendig waren, um den Lärm in Neapel die 5 Nächte auszuhalten. Aber wie gesagt, dazu in einem kommenden Post mehr.

Reisekosten – Maut

ca. 217 Euro

Da ich in diesem Punkt noch keine Erfahrung hatte, habe ich vor der Reise eigentlich mit höheren Mautkosten gerechnet. Daher bin ich eigentlich noch ganz zufrieden. Wenn ich aber nochmal darüber nachdenke, ist es schon ein bisschen heftig, dass Maut und Sprit (siehe nächster Punkt) nahezu gleich viel gekostet haben.

Besonders die 40,50 Euro für die Jahresvignette der Schweiz haben mich geärgert. Und auch, dass ich auf dem Hinweg zweimal mit dem Autozug fahren musste (ich weiß, da hätte ich mich besser informieren sollen bzw. mein Navi anders einstellen müssen). Diese knapp 50 Euro hätte ich sparen können. Der Sprit für die paar Kilometer mehr hätte mich definitiv weniger gekostet.

Auf dem Rückweg bin ich durch Österreich gefahren. Hier habe ich neben der 10-Tages-Vignette auch nochmal 8,90 Euro Maut für die Brennerautobahn zahlen müssen.

Der höchste Betrag in Italien waren die ca. 40 Euro von Neapel bis hoch nach Bologna. Ansonsten waren zwischen 2,90 Euro und 19 Euro alles dabei. Gespart habe ich mir einen Mautbetrag auf dem Weg nach La Spezia. Da war wohl irgendein Streik, so dass man einfach durchfahren konnte. Jedenfalls haben das alle anderen gemacht und auch ich hatte keine andere Lösung parat. Mal sehen, was hier noch auf mich zukommt.

Reisekosten – Sprit

ca. 215 Euro

Mit den Spritkosten bin ich insgesamt sehr zufrieden, obwohl die Preise in Italien doch um einiges höher sind als aktuell hier bei uns in Deutschland. Und auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Tankstellen haben teilweise über 30 Cent pro Liter betragen. Hätte ich da mal besser aufgepasst, hätte ich auch noch sparen können. Aber wenn ich nicht genau wusste, wann und wo die nächste Möglichkeit kommt, bin ich auf Nummer sicher gegangen.

Insgesamt habe ich 4 Mal getankt. Einmal zu Hause und noch 3 weitere Male in Italien.

Reisekosten – Ausflüge und Sehenswürdigkeiten

ca. 210 Euro

Die Summe für 16 Tage vollgepackt mit tollen Ausflügen und Sehenswürdigkeiten ist sicherlich ok. Nichtsdestotrotz sind manche Orte einfach so dermaßen überteuert, dass es einen doch manchmal ärgert. Aber das weiß man ja alles vorher. Von daher bin ich hier nicht unzufrieden. Pompei oder auch eine Tour auf den Vesuv haben eben ihren Preis.

Suchst du noch nach dem passenden Reiseführer für deinen Trip nach Italien? Dann habe ich hier zwei Empfehlungen für dich. Wenn du auf die Bilder klickst, kommst du direkt zu Amazon. Bei den Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Wenn du über diese Links etwas kaufst, bekomme ich eine kleine Provision. Du hast dadurch keinerlei Nachteile. Für dich entstehen selbstverständlich auch keine zusätzlichen Kosten.

Reisekosten – Transport und Parkplätze

ca. 150 Euro

Hierzu zähle ich meine zahlreichen Bahn- und Busfahrten, aber auch die Fähren nach Capri und Ischia. Bus und Bahn sind in Italien nicht so teuer, wie bei uns. Was hier stark ins Gewicht schlägt, sind die 4 Fährfahrten, die im Schnitt 20 Euro gekostet haben.

Bei den Unterkünften waren meistens kostenlose Parkmöglichkeiten gegeben. Lediglich in Rom und Neapel musste ich hierfür extra zahlen. Diese Kosten zähle ich aber oben dazu. Hier sind lediglich die Parkplätze aufgezählt, die ich zum Beispiel in Pisa bezahlen musste oder auch das bewachte Parkhaus in Bologna, wo ich mein Auto über Nacht abgestellt hatte.

Reisekosten – Souvenirs

ca. 110 Euro

Hier bin ich ganz besonders stolz auf mich. Wer mich kennt, weiß, dass ich eigentlich an keinem Souvenirladen vorbeilaufen kann. Ich habe mich diesmal aber darauf beschränkt, mir pro Ort nur eine Postkarte und maximal noch einen Magneten für den Kühlschrank zu kaufen, wenn es mir irgendwo ganz besonders gut gefallen hat. Da kann ich einfach nicht anders. Ansonsten sind nur noch ein paar Aufkleber für mein Köfferchen dabei.

Den größten Batzen machen hier eindeutig die beiden Hard-Rock-Cafe-Shirts aus Rom und Venedig aus. Die liebe ich aber und weiß eben auch, dass die nicht ganz billig sind. Auch am Limoncello von der Amalfiküste kam ich nicht vorbei. Das war es dann aber auch schon. Wenn ich überlege, was ich da beispielsweise in Schottland ausgegeben habe, bin ich diesmal doch für meine Verhältnisse recht vernünftig gewesen.

Reisekosten – Handy

ca. 20 Euro

Wenn ich alleine unterwegs bin, brauche ich auf jeden Fall mein Handy, falls wirklich mal etwas ist. Daher habe ich mir hier ein Paket gekauft, damit ich günstig telefonieren und ins Internet konnte.

Reisekosten – Reise- und Sprachführer

ca. 20 Euro

Ich liebe meine Reiseführer einfach. Und auch den Sprachführer packe ich gerne ein. Das zahle ich gerne.

Reisekosten – 16 Tage Italien mit dem Auto

ca. 2.150 Euro

Insgesamt hat mich dieser Roadtrip etwa 2.150 Euro gekostet und ich bin dabei etwa 3.600 Kilometer gefahren. Ich finde das in Ordnung, wenn ich überlege, was ich alles gesehen und erlebt habe. Wenn ich da an die Kosten meiner Schottland-Reise denke, die nur 8 Tage gedauert hat, habe ich mich hier mehr als nur deutlich verbessert.

Hast du auch schonmal einen Roadtrip gemacht? Was kannst du zu den Kosten sagen? Ich freue mich auf deinen Kommentar.

Du möchtest mehr über meine Reise durch Italien erfahren? Dann schau‘ mal hier vorbei:

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30 KOMMENTARE
  1. Antworten

    Anja

    29. Juni 2016

    Hallo Christina,
    wenn du mal nicht so viel Geld zur Verfügung hast empfehle ich dir das Fahrrad. Klar man kann nicht so viele Gegenden sehen aber die, die man durchradelt erlebt man dann viel intensiver. Wie ich kalkuliere kannst du ja nachlesen und eine genaue Abrechnung werd ich dann dieses Jahr wohl auch mal machen. Bisher hab ich mich immer über das Restgeld gefreut und hab mir davon irgendetwas gekauft, was ich immer schon haben wollte, was man aber eben nicht wirklich braucht.

    • Antworten

      Christina

      29. Juni 2016

      Einen Fahrradurlaub kann ich mir auch gut vorstellen. Werde ich sicher irgendwann mal machen 🙂

  2. Antworten

    Udo

    29. Juni 2016

    Hi Christina,

    wir planen gerade auch ein wenig hin und her, ob wir einen Roadtrip durch Europa machen. Allerdings nicht für 16 Tage, sondern für 12 Monate. Ich finde deine Kostenaufstellung erschreckend hoch. Auch wenn sich die Preise für zwei Personen nicht verdoppeln würde man grob bei 5000 Euro pro Monat landen, was dann 60.000 für ein Jahr wären. Puh… 🙂 Mit einem Camper entfallen ein paar Übernachtungskosten, allerdings muss man den erst mal anschaffen, warten und den Wertverlust einrechnen. Teurer Spaß. Vielen Dank für deine Insights. Werde diese auf jeden Fall in unserer weiteren Planung berücksichtigen.

    Viele Grüße
    Udo

    • Antworten

      Christina

      29. Juni 2016

      Hi Udo,
      ja, so ein Trip ist nicht gerade günstig. Obwohl ich mich besonders beim Essen zurückgehalten habe, kommt da doch gerade an Sprit und Maut einiges zusammen 🙂
      Viele Grüße
      Christina

  3. Antworten

    Jasmin

    29. Juni 2016

    Puh das hört sich erstmal echt teuer an für mich Azubi. Aber ich kenne deine genaue Route auch noch gar nicht und sehe sie mir im Nachhinein an. In Italien will ich auch mal roadtrippen und von daher fand ich es sehr interessant deinen Beitrag zu lesen. War bisher in Marokko für 9 Tage unterwegs (sehr günstig wegen Nebensaison und der Währung) und schon drei mal in Frankreich. Das eignet sich fürs kleine Budget immer. Dieses mal ging es auch nach Spanien und dafür haben wir ca. 500 € pro Person ausgeben, für Campingplätze, Sprit, Essen & Trinken und Sehenswürdigkeiten (aber eher wenige) und zwei Tage Barcelona sind auch mit drin. Haben natürlich an allen Ecken gespart und konnten halt campen, aber das gehört für mich zu einem Roadtrip dazu 🙂

    Liebe Grüße
    Jasmin

    • Antworten

      Christina

      29. Juni 2016

      Hey,
      ich hätte auch gerne so nen VW-Bus, da kann man sich auf jeden Fall ziemlich viel an Kosten für die Unterkunft sparen. Die Maut in Italien ist halt echt nicht zu unterschätzen. Und ich habe auch jeden Tag viel unternommen. Beim Essen habe ich versucht, mich zurückzuhalten, aber die VErlockung ist natürlich besonders in Italien ziemlich groß 😀
      Liebe Grüße
      Christina

  4. Antworten

    Zypresse

    30. Juni 2016

    Danke für diese interessante Aufstellung. Ich denke, Deine Kosten waren schon recht realistisch.

    Und es stimmt, ob man von D aus via Schweiz oder Österreich nach Italien fährt kann einen ganz schönen Unterschied machen. Zumal das Tanken auch in den letzten Jahren in Österreich immer deutlich preiswerter war. Und bei einer Fahrt via Kempten oder über den Achensee kann man sogar die Autobahnvignette sparen und hat „nur“ die Brenner-Kosten.

    Noch ein Tipp: beim abendlichen Essen kann man in Italien ganz gut sparen: in den Bars gibt es ab etwas 18 Uhr zum Aperitif häufig viele leckere Kleinigkeiten zu essen – kostenlos, man zahlt nur das Getränk. Ich hab dazu mal etwas aufgeschrieben http://www.zypresseunterwegs.de/2015/06/05/wenn-man-in-italien-auf-einen-aperitif-geht/

    Bin schon gespannt auf Deine nächsten Beiträge!

    • Antworten

      Christina

      30. Juni 2016

      Ja, bei der Route hätte ich mir mehr Gedanken machen können. Da hab ich einfach mal gemacht, was das Navi wollte 😀
      Oh das wusste ich gar nicht. Merk ich mir fürs nächste Mal 🙂

  5. Antworten

    Mario

    30. Juni 2016

    Hi Christina,
    toller, weil so ehrlicher und offener Bericht! Aber die Zahlen sind schon fast schockierend. „Für nen Roady durch Italien mehr als 2?!“, war mein erster Gedanke! Ich war damals für 1.400 elf Tage lang in Norwegen (!) mit Flug, Hütte und Leihwagen – den wir vom Preis her wohl eher gekauft als geliehen hatten. 😉 So gesehen finde ich deine Positionen schon recht intensiv. Andererseits weiß ich wie schnell die Maut dort ‚unten‘ zu Buche schlägt. Ich versuche es immer über Österreich und um Himmelswillen die Schweiz zu meiden. Schweiz eignet sich für die Durchfahrt in meinen Augen leider nicht. Das größte Potential seh ich, gerade dank meines Campers, allerdings bei den Übernachtungskosten. Da liegt man natürlich mim Bulli deutlich unter den 60 Euro pro Nacht. Aber so darf man wegen der Anfangsinvestition ja nicht rechnen…
    Am Ende des Tages ist egal wie viel Geld man für eine Reise ausgegeben hat: wichtig ist nur, dass man es sich leisten kann und von der Reise so viel für sich selbst mitnimmt, dass man sagt, das war es wert! 🙂
    Beste Grüße,
    Mario

    • Antworten

      Christina

      1. Juli 2016

      Hi Mario,
      ja, die Schweiz hat mich auch ganz schön ausgenommen 😀
      Die Unterkunftskosten „ärgern“ mich auch. Hätte auch gerne einen fahrenden Schlafplatz 🙂
      Aber ja, ich bereue das Geld auf Reisen eigentlich auch nicht. Denn dass es nie umsonst ist, ist ja klar 🙂
      Liebe Grüße
      Christina

  6. Antworten

    Lydia

    30. Juni 2016

    Hey Christina,

    Vor 2 Jahren habe ich auch eine Reise durch Italien gemacht. Mit einer ähnlichen Route, aber nur für 14 Tage. Daher finde ich es sehr spannend wie viel Geld du dafür ausgegeben hast und für was.

    Ich bin die 14 Tage alles in allen auf 700€ gekommen. Wobei man hier bemerken muss das ich mit dem Zelt unterwegs war (was die wirklich hohen Unterkünfte kosten um ein vielfachen verkleinert hat). Auch waren wir zu 2, sprich Sprit halbiert sich. Mautstrassen und Autobahnen (auch den Brenner) haben wir damals Komplet umfahren. Was nicht nur geldlich einen forteile bring, sonder auch landschaftlich die schönere Variante ist.

    Liebe Grüße

    Lydia 🙂

    • Antworten

      Christina

      1. Juli 2016

      Hey Lydia,
      ja, an den Unterkunftskosten muss ich auch noch arbeiten. Zelten ist aber nicht sooo mein Ding. Ich hoffe, dass ich naher Zukunft vielleicht mit einem VW-Bus oder so reisen kann 🙂
      Liebe Grüße
      Christina

  7. Antworten

    Bärbel

    1. Juli 2016

    Ja, für die Unterkünfte kann man immer ne Menge Geld loswerden, Da ist ein Womo schon toll. Wir reisen auf unseren Deutschlandtouren auch noch mit Hund. Die meisten Hotels nehmen für den Hund zusätzlich 10 Euro. Das wird dann echt teuer.

    • Antworten

      Christina

      2. Juli 2016

      Ja, ein Wohnmobil wäre klasse 🙂

  8. Antworten

    Florian

    11. Juli 2016

    Ich finde die Kosten auch sehr hoch. Klar, ohne Camper wird’s teuer, aber z.B. bei der Maut kann man auch mal die Landstrasse nehmen. Besonders lohnt sich die Landstrasse z.B. von Kufstein zum Brenner, weil man nicht nur die Vignette sondern auch die Brenner-Autobahn-Gebühr spart. Nicht schlecht für einen kleinen Umweg durch Innsbruck.

    In Italien ist das Sparpotential nicht so hoch, aber auf einem Road Trip ist ja der Weg das Ziel und so sieht man auch mehr von den kleinen Ortschaften auf der Strecke. Der Machiato schmeckt auch besser wenn da die ganzen Dorfopas in der Bar sitzen und diskutieren 😉

    Wir haben im Juni für 16 Tage in Norditalien 305€ pro Person ausgegeben, aber mit einem Camper und wir waren zu zweit.

    • Antworten

      Christina

      11. Juli 2016

      Von 305 Euro bin ich noch ein bisschen weg 😀
      Aber wie gesagt, das war es mir wert 🙂

  9. Antworten

    Rachel

    14. Juli 2016

    Liebe Christina,
    Ich plane gerade mit meinem Freund einen Roadtrip durch Italien im August. Eigentlich wollten wir nicht alle Unterkünfte im Vornherein buchen, so dass wir uns auch noch spontan umentscheiden können. Jetzt habe ich aber schon oft gehört, dass viele Unterkünfte im August ausgebucht sind. Wie hast du das gemacht? Hast du alles schon im Vornherein gebucht?

    Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen! 🙂
    Liebe Grüsse
    Rachel

    • Antworten

      Christina

      14. Juli 2016

      Liebe Rachel,
      ich habe auch alles vorher gebucht, damit ich auf der sicheren Seite bin. Bisher habe ich das immer so gemacht, deswegen kann ich dir da auch leider keinen Tipp geben, ob es im August auch vor Ort noch ausreicht 🙂
      Liebe Grüße
      Christina

  10. Antworten

    Rachel

    15. Juli 2016

    Alles klar. Vielen Dank für deine Antwort! Hast du vielleicht irgendwo deine Unterkünfte vermerkt? Ich konnte die leider nirgends finden…

    • Antworten

      Christina

      15. Juli 2016

      Nein, der Artikel steht noch aus 😀
      Ich kann dir aber am Wochenende mal ne E-Mail schreiben 🙂

  11. Antworten

    Rachel

    15. Juli 2016

    oh das wäre wirklich sehr lieb! 🙂

  12. Antworten

    Laura

    12. August 2016

    Da kommt ja doch einiges an Kosten zusammen, aber solange man den Überblick behält, kann ja eigentlich nichts passieren.

    • Antworten

      Christina

      12. August 2016

      Ja, in etwa mit diesen Gesamtkosten hatte ich auch gerechnet.

  13. Antworten

    Oli

    1. September 2016

    Italien ist nun einmal ein teures Pflaster. Aber Sparpotential hast du da auf alle Fälle. Ich sehe vor allem drei Arten, wie du das Budget massiv reduzieren kannst.

    1. Du warst vermurlich alleine unterwegs. Roadtrips haben hohe Fixkosten, die sich praktisch halbieren, wenn du zu zweit reist.

    2. Spar dir die Maut und nimm die Landstrassen. Das hat einen doppelten Spareffekt, denn wenn du hauptsächlich auf Landstrassen fährst, wirst du Orte besuchen, die näher beeinanderliegen. Dann sparst du auch Benzin.

    3. Miete dir ein Auto am Urlaubort. Einen Kleinwagen bekommst du mit etwas Glück ab 5 Euro pro Tag. Realistischer sind 20 Euro pro Tag mit Versicherung. Der Spareffekt liegt darin, dass du dir die tausend Kilometer oder mehr Anreise sparen kannst und stattdessen für 50 Euro einen günstigen Flug buchen kannst. Der Spareffekt wird noch höher, wenn du die Anreisezeit als verlorene Arbeitszeit rechnest.

    • Antworten

      Christina

      2. September 2016

      Hallo Oli,
      ja, ich war alleine unterwegs. Allerdings mache ich solche Reisen auch gerne alleine. Aber das ist richtig, da könnte ich natürlich sparen.
      Das mit den Landstraßen werde ich beim nächsten Mal bestimmt machen. Die Maut hat mich schon sehr geärgert.
      Fliegen der ein Auto mieten möchte ich eigentlich nicht unbedingt. Ich mag den Weg von Zuhause zum Ziel 🙂

  14. Antworten

    Anna

    30. Januar 2017

    Eine sehr interessante Aufstellung. Mich hat gewundert, dass die Unterkünfte mit einer der teuersten Posten waren. Da ich viel über AirBnB reise, ist für mich in der Regel der Flug am teuersten (natürlich nicht innerhalb Europas).

    Viele Grüße,
    Anna

    • Antworten

      Christina

      31. Januar 2017

      Ja, das war leider ziemlich viel. Da will ich mich in Zukunft verbessern 🙂
      Viele Grüße
      Chrisina

  15. Antworten

    Nico

    1. Juni 2020

    Hallo Christina,

    ich hatte Ende Mai 2019 auch einen 14 tägigen Roadtrip entlang des italienischen Stiefels unternommen und dabei rund 5600 Kilometer zurückgelegt, rund 3000 Kilometer davon in Italien. Meine Gesamtkosten lagen bei rund 1900€.

    Meine Tour führte mich im Groben von Bologna nach San Marino, Alba Adriatica, Bari, Gallipoli, Crotone, Reggio Calabria, Neapel + Pompei, Rom + Vatikan, Pisa und wieder vorbei an Bologna. Dabei hatte ich Mautstraßen gemieden, außer bei der An- und Abreise. Die Mautkosten lagen daher bei rund 75€ für die gesamte Strecke Altenburg – Bologna und Pisa – Altenburg.

    Geschlafen hatte ich weitestgehend in B&B’s, in Bologna, Rom und in Neapel in Hostels und in San Marino in einem Hotel für insgesamt ca. 510€ inklusive Frühstück. Das Frühstück fiel je nach Unterkunft unterschiedlich gut aus. Bis auf in Neapel war ich aber mit allen zufrieden.

    Bei der Verpflegung war ich mit rund 330€ eher bescheiden unterwegs, vereinzelt hatte ich auch die Mittagszeit verpasst und habe dann erst abends gegessen oder nur eine Kleinigkeit zwischendurch. In Alba Adriatica wurde ich von einem italienischen Freund zum Abendessen eingeladen, somit konnte ich mir hier die Kosten sparen.

    Bei den Sehenswürdigkeiten lag ich bei 110€. Die größten Kostenpunkte waren hierbei Rom, Vatikan, Vesuv und Pompei. Ansonsten sind halte viele Bauwerke, gerade Kirchen und einige Burgen, frei zugänglich.

    Bis auf ein paar Postkarten von hier und da für geschätzte 5€ bin ich kein Freund von Souveniers. Daher sind diese Kosten eher zu vernachlässigen.

    Das Tanken schlug mit ca. 400€ (1x Österreich, 3x Italien) zu buche, beim Parken waren es ca. 207€. Hierbei muss ich sagen, dass ich aufgrund eines Einbruches in mein Fahrzeug ab Rom darauf angewiesen war bewachte Parkhäuser zu nehmen. Sonst wäre ich gerade in Rom günstiger weggekommen, da ich an der Straße ein Ticket für 22€ für drei Tage gelöst hatte. Das Parkhaus wollte 25€ pro Tag, was dann für Rom insgesamt 72€ Parkkosten macht.
    Zum Einbruch: Ich hatte die Sachen, die ich brauchte immer in meinen Rucksack gepackt und den Koffer mit Wechselsachen im Auto gelassen, um nicht unnötig Gepäck zu schleppen. Jemand hatte sich aber scheinbar mehr als ein paar Kleidungsstücke erhofft und mir eine der hinteren Scheiben eingeschlagen und den Koffer samt Inhalt gestohlen.
    Als ich es dann entdeckte bin ich jedoch erstmal zum Vatikan, ich hatte ja schließlich ein Ticket und hatte den Einbruch dann am Nachmittag gemeldet.

    Womit wir beim nächsten Punkt wären: Polizei / Bußgelder.
    In Bologna hatte ich versehentlich eine Busspur genommen, unglücklicherweise stand auf diesem Abschnitt eine feste „Radarfalle“, welche dieses Vergehen festgehalten hatte.
    Die Rechnung folgte ein halbes Jahr später und kostete rund 89€.

    In Reggio Calabria hatte ich einen Verkehrsunfall und durfte für das Nichtbeachten eines Stopschildes vor Ort 117€ bezahlen. Zu meiner Verteidigung: Ich hatte gestoppt, allerdings war die Kreuzung mit sechs weiteren Zufahrten mehr als unübersichtlich. Und als ich mich in Bewegung setzte, war es auch schon zu spät. 😀

    Trotz einiger Abenteuer bin ich froh diese Reise getätigt zu haben. Die interessanten Begegnungen, die tollen Landschaften, die schönen Bauwerke, das leckere Essen, … , all das möchte ich nicht missen.

    Dir noch viele schöne und interessante Reisen.
    Gruß Nico

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Christina
Frankfurt, Germany

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