Ende März hatte ich die Möglichkeit, während einer Medienreise die Symphony of the Seas kennenzulernen. Vor der offiziellen Jungfernfahrt also durfte ich mir bereits einen Eindruck davon machen, was das neue größte Kreuzfahrtschiff der Welt alles zu bieten hat.
Nach meiner Kreuzfahrt an der dalmatinischen Küste im vergangenen Sommer auf der MS Kapetan Kuka – mit Platz für 34 Personen – war ich wahnsinnig gespannt auf den Riesendampfer von Royal Caribbean. In diesem Artikel nehme ich dich mit auf dieses Schiff der Superlative und zeige dir, was ich auf dem Weg durchs Mittelmeer von Málaga nach Barcelona alles erlebt habe.
Symphony of the Seas: Das Schiff der Superlative
Nach meiner Ankunft am Flughafen von Málaga ging es mit dem Bus weiter zum Hafen und wenige Minuten später stand ich auch schon vor ihr, vor der Symphony of the Seas, dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt. In meinem Kopf schwirrte die Titelmelodie von Titanic umher. Ich konnte es kaum glauben. Hier sollte ich also gleich an Bord gehen. Ein wahnsinnig großes Schiff und live nochmal viel imposanter, als ich es mir vorgestellt hatte.
362 Meter lang, 65 Meter breit und auf 18 Decks bei Vollbelegung in 2.759 Kabinen Platz für insgesamt 6.680 Passagiere sowie 2.200 Besatzungsmitglieder. Von April bis Oktober 2018 ist das neue Flaggschiff der Oasis-Klasse von Royal Caribbean mit Start- und Endziel in Barcelona im Mittelmeer unterwegs, bevor es im Anschluss nach Miami überführt wird und für siebennächtige Kreuzfahrten durch die Karibik zur Verfügung steht.
Essen auf der Symphony of the Seas
Nach dem Check-In machte ich mich erstmal auf den Weg zu meiner Kabine, um die ersten Eindrücke zu verarbeiten. Und wo geht das besser als auf dem eigenen Balkon mit Blick auf Málaga?! Ein Traum. Ich freute mich riesig auf meine zwei Tage auf der Symphony of the Seas.
Bevor ich mit meiner Erkundungstour begonnen habe, gönnte ich mir noch schnell ein Mittagessen. In 20 Restaurants mit über 300 individuellen Menüoptionen findet hier jeder die perfekte Mahlzeit. In den verschiedenen Erlebniswelten wie dem Central Park mit vielen Pflanzen und süßen Restaurants oder den vielen Themenrestaurants verteilt über die Decks gibt es auf der Symphony of the Seas auch in kulinarischer Hinsicht fast nichts, was es nicht gibt.
Entdeckungstour auf der Symphony of the Seas
Gut gestärkt machte ich mich auf zu meiner Erkundungstour. Doch so richtig wusste ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Die Symphony of the Seas war für mich wie eine kleine Stadt mit Freizeitpark, in der man fast vergessen kann, dass man eigentlich auf einem Schiff ist. Der Wahnsinn. Sowas muss man einfach mal erlebt haben. Ob man das alles braucht, steht natürlich auf einem anderen Blatt, denn Kreuzfahrtschiffe und die Umwelt sind natürlich immer so eine Sache…
Da ich also keinen Plan hatte, wie ich hier vorgehen soll, um alles mal sehen zu können, fing ich oben an und erkundete nacheinander die einzelnen Decks. Neben den verschiedenen Erlebniswelten entdeckte ich dabei eine beeindruckende Pool-Anlage mit 23 Pools und drei gigantischen Wasserrutschen. Etwas weiter fand ich eine Kletterwand, eine Zipline, einen Surfsimulator, eine Minigolfanlage sowie die Ultimate Abyss, eine Rutsche, die sich über 10 Decks nach unten windet und eines der Aushängeschilder der Symphony of the Seas ist.
Ein Feuerwerk zum Abschied
All zu viel Zeit hatte ich am ersten Tag aber gar nicht für meine Entdeckungstour, denn vor dem Abendessen stand noch die obligatorische Notfallübung auf dem Programm. Ja, auch wenn die Symphony of the Seas während der Medienreise nicht so viele Passagiere transportiert hatte, stand Sicherheit an erster Stelle und jeder musste mitmachen. Gut so! Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.
Nach Notfallübung und Abendessen versammelten sich die Menschen schließlich nach und nach draußen auf den oberen Decks. Es wurde langsam dunkel und dauerte nicht mehr lange, bis die Symphony of the Seas Málaga mit Pauken und Trompeten verlassen sollte. Und diesen Moment wollte natürlich niemand verpassen. Ein DJ legte Partymusik auf, die Bedienungen an den Bars mussten zur Höchstform auflaufen, um den Andrang bewältigen zu können. Die Stimmung war bestens und erreichte ihren Höhepunkt, als der Kapitän mit einem großen Feuerwerk den Riesendampfer auf das offene Meer manövrierte.
Entertainment auf der Symphony of the Seas
Am zweiten Tag setzte ich meine Entdeckungstour auf der Symphony of the Seas fort. Ich hatte noch längst nicht alles gesehen. Natürlich waren auch die Erholungsflächen rund um die Pools wahnsinnig einladend, aber wann bekommt man schonmal die Möglichkeit, auf dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt zu sein. Die Liege musste warten, denn zunächst wollte ich noch das Arcade-Center testen und mich selbstverständlich auch die Ultimate Abyss runterstürzen.
Danach stand Laser Tag auf dem Programm. Das hätte ich auch nie gedacht, dass ich das erste Mal Laser Tag auf einem Schiff spielen würde. Auch hier stellt sich natürlich die Frage, warum man viel Geld ausgibt, um auf dem Meer zu sein und dann im tiefsten Inneren des Schiffs mit Laser-Pistolen auf sich schießt, statt die Aussicht zu genießen, aber mir hat es trotzdem großen Spaß gemacht. Und dann war es auch schon wieder Zeit für das Mittagessen. Wie schnell doch die Zeit vergeht…
Entspannung auf der Symphony of the Seas
Nach der ganzen Action und dem Mittagessen im Central Park war es nun Zeit für ein bisschen Erholung. Während der Medienreise waren deutlich weniger Leute an Bord als normal. Von daher war es nicht schwer, ein ruhiges Plätzchen zu finden. Also nichts wie an den Pool und den Pina Colada in die Hand. Kaum zu glauben. Keine Woche vorher war ich noch bei Wind und Wetter in Schottland auf dem Castle Trail unterwegs und schon lag ich auf der Symphony of the Seas bei sommerlichen Temperaturen in der Sonne.
Die Füße konnte ich jedoch nicht lange stillhalten. Viel zu verlockend sah „The Perfect Storm“ aus. Nacheinander düste ich alle drei Wasserrutschen runter und fühlte mich ein bisschen in meine Kindheit versetzt, als im Schwimmbad keine Rutsche vor mir sicher war.
Abendprogramm auf der Symphony of the Seas
Für den zweiten Abend auf der Symphony of the Seas nahm ich mir ganz fest vor, das Abendprogramm zu testen. Ich wollte unbedingt mal ins Casino. Das kannte ich bisher nur tagsüber, als nichts los war. Ebenfalls zur Auswahl standen ein Abstecher in die Jazz-Bar oder zur Show auf der Eisbahn. Andererseits reizte mich auch mein süßer Balkon, wo ich den Abend ausklingen lassen konnte. Also entschied ich mich dann doch dazu, meine letzten Stunden auf dem größten Kreuzfahrtschiff der Welt gemütlich für mich zu verbringen und noch ein bisschen dem Meeresrauschen zu lauschen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war die Symphony of the Seas bereits in Barcelona angekommen. Das Ende der Reise stand kurz bevor. Ich habe schon öfter gehört, dass es manchen Leuten auf einem Kreuzfahrtschiff irgendwann langweilig wird. Meinetwegen hätte der Dampfer gut und gerne noch in die Karibik durchstarten können, denn mir hat meine Zeit richtig gut gefallen. Die nächste Kreuzfahrt kommt bestimmt.
Hast du schonmal eine Kreuzfahrt gemacht? Wie gefällt dir das Reisen mit dem Schiff? Ich freue mich auf deinen Kommentar.
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Offenlegung: Ich wurde von Royal Caribbean zu dieser Reise auf der Symphony of the Seas eingeladen. Meine Meinung bleibt davon selbstverständlich unberührt.
Mishelle
This trip looks amazing!! I often dream about the holiday on the sea like this, and when I read your post, I feel I was there for a minute too. Thank you !! 🙂
Christina
I’m glad to hear that 🙂
Wilde Hilde
Wow, was für ein mega Kreuzfahrtschiff. Ich hatte bisher noch keine Möglichkeit für eine Kreuzfahrt, leider! Tolle Fotos 🙂
Viele Grüße 🐿
Christina
Kann ich nur empfehlen 🙂
Liebe Grüße
Christina