Mit der neuen RheinMainCard Frankfurt und Umgebung erkunden

Deutschland Tagesausflüge
am
2. April 2017

Der Frühling ist endlich da. Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten und damit auch ganz viele lange Wochenenden stehen vor der Tür. Ich habe für dich zwei Tage die neue RheinMainCard getestet und zeige dir, was du damit für wenig Geld in Frankfurt und Umgebung alles erleben kannst.

Allgemeine Infos zur neuen RheinMainCard

Das Rhein-Main-Gebiet hat mit Frankfurt nicht nur eine reizvolle Metropole zu bieten. Die Region vereint zudem märchenhafte Altstädte, UNESCO-Welterben sowie wunderschöne Landschaften. Mit der RheinMainCard kannst du günstig durch das gesamte Tarifgebiet des Rhein-Main-Verkehrsbunds fahren und erhältst Ermäßigungen auf zahlreiche Attraktionen.

Kosten

Die RheinMainCard ist sowohl für Einzelpersonen als auch Gruppen bis zu 5 Personen verfügbar.

  • Einzelperson: 22 Euro
  • Gruppe: 46 Euro

Gültigkeit

Die RheinMainCard gilt an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ab Datumseintrag. Du kannst damit im gesamten RMV-Tarifgebiet mit Ausnahme von ICE und IC fahren.

Wo erhältlich?

Die Verkaufsstellen der RheinMainCard findest du hier.

Attraktionen

Mit der RheinMainCard erhältst du attraktive Ermäßigungen für über 40 Attraktionen in der Region. Mit dabei sind auch die folgenden Highlights:

  • Schloss Johannisburg in Aschaffenburg
  • Spielbank Bad Homburg
  • Jugendstilbad Darmstadt
  • Zoo Frankfurt
  • Freilichtmuseum Hessenpark
  • Römerkastell Saalburg
  • Spessart Therme Bad Soden-Salmünster
  • UNESCO-Welterbe Grube Messel
  • Wetterpark Offenbach

Alle teilnehmenden Attraktionen findest du hier.

Ausflugsempfehlungen für die RheinMainCard

Bei dieser Vielzahl an Möglichkeiten, die man mit der RheinMainCard hat, ist mir die Entscheidung, wie ich meine zwei Tage in der Region verbringe, überhaupt nicht leicht gefallen. Letztendlich habe ich mich für Rüdesheim am Rhein und Michelstadt im Odenwald entschieden. Beide Male hatte ich natürlich auch die Wanderschuhe im Gepäck, um die tollen Landschaften rund um die gemütlichen Städte zu erkunden. Denn besonders jetzt im Frühling gibt es für mich nichts Schöneres, als draußen in der Natur zu sein und das schöne Wetter zu genießen.

Mit der RheinMainCard nach Rüdesheim an den Rhein

Den ersten Tag mit der RheinMainCard habe ich dazu genutzt, nach Rüdesheim an den Rhein zu fahren. Die Stadt am Fuße des Niederwalddenkmals stand schon lange auf meiner Liste und das obere Mittelrheintal, das zum UNESCO-Welterbe zählt, ist nicht nur aufgrund seiner zahlreichen Burgen ohnehin immer eine Reise wert.

Der Rüdesheimer Bahnhof ist nur wenige Schritte von der gemütlichen Altstadt rund um die berühmte Drosselgasse entfernt. Doch bevor ich dort auf Erkundungstour ging und in einem der vielen Lokale einkehrte, stand eine Wanderung rund um das imposante Denkmal, das hoch über dem Rhein thront, an.

Du kannst entweder nach oben laufen oder die bequemere Variante wählen und mit der Seilbahn mit herrlichem Blick über die Weinberge zum Niederwalddenkmal hochfahren. Da ich mir mal wieder eine recht ausgiebige Wanderung ausgesucht hatte, entschied auch ich mich für den gemütlichen Weg nach oben und investierte die 5,50 Euro für eine rund zehnminütige Einzelfahrt.

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Mit der Seilbahn hoch zum Niederwalddenkmal

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Niederwalddenkmal

Ob nun zu Fuß oder mit der Bahn, oben angekommen ist nicht nur das 38 Meter hohe Niederwalddenkmal wahnsinnig beeindruckend, auch die Aussicht auf die Umgebung ist ein absoluter Traum. Meine Wanderung führte mich, zum Teil auf dem Rheinsteig, einmal um die Germania. Highlights der Tour waren neben der tollen Ausblicke in das Rheintal die Burgruine Ehrenfels, der Binger Mäuseturm sowie die riesige Abtei St. Hildegard. Wenn du dir die Gegend lieber vom Wasser aus anschauen möchtest, lege ich dir die Burgenfahrt der Bingen-Rüdesheimer Schifffahrt ans Herz. Auch hierfür bekommst du mit der RheinMainCard eine Ermäßigung.

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Abtei St. Hildegard

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Was für eine Aussicht

Nach ein paar aktiven Stunden freute ich mich riesig auf ein gutes Essen in der Drosselgasse. In der mittelalterlichen Rüdesheimer Altstadt reihen sich dort auf 144 Metern in den Fachwerkhäuschen die Restaurants aneinander. Meine Wahl fiel auf hausgemachten Flammkuchen. Das passte einfach so gut zu den vielen Franzosen, die ebenfalls in Rüdesheim unterwegs waren. Eigentlich hätte ich natürlich auch einen der Weine probieren müssen. Allerdings mag ich Wein so gar nicht und daher blieb es bei meinem obligatorischen Weizen.

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„Eingang“ zur Drosselgasse

Mit der RheinMainCard in den Odenwald

Am zweiten Tag steuerte ich mit der RheinMainCard Michelstadt an. Auch diesmal durften natürlich die Wanderschuhe nicht fehlen, denn der wunderschöne Odenwald lädt zu ausgedehnten Touren ein. Ich entschied mich für den Panoramaweg Michelstadt-Erbach, eine Rundwanderung von 16,5 Kilometern mit tollen Ausblicken.

Die Tour beginnt im Herzen der Altstadt von Michelstadt unweit vom Bahnhof. Da ich noch unschlüssig war, ob ich die komplette Strecke laufen würde oder nur die Hälfte bis nach Erbach, habe ich zunächst die verwinkelten Gassen rund um das historische Rathaus erkundet. Über den großen Marktplatz ging es schließlich weiter hinein in den Odenwald.

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Historisches Rathaus in Michelstadt

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In der Altstadt von Michelstadt

Der Panoramaweg hat wahrlich gehalten, was er versprach. Die Aussicht vom Waldrand auf die Umgebung war fantastisch. Nichtsdestotrotz wollten mich die Füße die zweite Hälfte des Weges nicht mehr tragen und ich hatte ohnehin noch eine wohlverdiente Erholung in der Therme geplant. Also entschied ich mich schließlich in Erbach, wo du dir auch das Schloss mit Elfenbeinmuseum anschauen kannst, mir mein erstes Eis des Jahres zu gönnen und im Anschluss den Bahnhof anzusteuern.

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Auf dem Panoramaweg

Ein paar Stationen weiter in Bad König wartete die Odenwald-Therme auf mich. Nach zwei sehr wanderlastigen Tagen und unzähligen Schritten konnte ich es kaum erwarten, im heißen Whirlpool zu sitzen und zu entspannen. Ideal für müde Wanderbeine. Ich wählte den 3-Stunden-Tarif und bekam mit meiner RheinMainCard auch hier eine Ermäßigung. Hätte ich mir für mindestens 3,50 Euro etwas im Restaurant bestellt, wäre sogar auch die vierte Stunde kostenlos gewesen.

Da ich zum Abschluss meiner zwei Tage aber mal wieder unglaublich Lust auf Pizza hatte, verließ ich die Therme beizeiten und steuerte die Pizzeria Maria in Bad König an. Eine richtig gute Wahl. Super Pizza, nette Bedienung, einfach ein tolles Ende meiner Tour durch das Rhein-Main-Gebiet.

 


Kennst du die neue RheinMainCard? Warst du schon damit unterwegs? Wo würdest du hinfahren? Ich freue mich auf deinen Kommentar.

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Offenlegung: Die RheinMainCard wurde mir von Frankfurt Tourismus zum Testen zur Verfügung gestellt.

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Christina
Frankfurt, Germany

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